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Hernando José Jiménez Álvarez

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07/11/2016 von Kanzler von Moosbach

Santa Anna mochte nur die Holzklasse bezahlen, aber sein Rock sorgte für etwas Luft zum Atmen. Bis in Ogden ein, zwei Hundertschaften mormonischer Pioniere zustieg. Beim Anblick all dieser verlorenen Seelen wurde Hernando José Jiménez Álvarez das Herz etwas schwer.

Bereitwillig bot er einer Frau und ihren Kindern seinen Sitzplatz an. Nur um zu sehen, wie ein Priester der Heiligen der Letzten Tage seinen breiten Arsch auf die Bank pflanzte. Kein Haar seines schmalen Schnurrbarts zuckte, während er seinen Ärger unterdrückte.

Das Kepi kam auf den Kopf. Die Ärmelabzeichen auf der dunklen Uniformjacke blitzten kurz im Licht auf, als die linke Hand das Säbelgehänge schnappte, das er für die Reise abgenommen hatte. Die rechte warf die Satteltaschen über die Schulter. So und umringt von religiösen Fanatikern in allen Längen, Breiten und Düften verbrachte der junge Teniente die letzten Stunden auf dem Weg nach Salt Lake City.

Ein Kommentar zu “Hernando José Jiménez Álvarez

  1. […] indianisch aussah. Der Kampf konnte beginnen. Immerhin war Nate ja nicht alleine, vor allem der Mexikaner stellte sich mit seinem Säbel nicht so schlecht an und „Unangenehm“ war schließlich ein […]

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